Euch allen, den Familien, Kindern der Tagespflegepersonen und Kita Kindern sowie den Mitarbeitern in den Einrichtungen ein Erfolgreiches, gesundes frohes Neues Jahr 2023!!!
Euer JAEB Team der Universitätsstadt Siegen
Euer JAEB Team der Universitätsstadt Siegen
Einlass : 18.30 Uhr
Beginn : 19.00 Uhr
Euer JAEB Team
Zum neuen KiTa-Jahr lud der Jugendamtselternbeirat der Stadt Siegen (JAEB) am vergangenen Samstag zu einer Informationsveranstaltung ein. Im Blue-Box-Park konnten KiTa-Kinder spielen und toben, während die Eltern sich mit den Mitgliedern des JAEB austauschten. Zu Gast waren auch Vertreter von Politik und Verwaltung der Stadt Siegen.
Die Ehrenamtlichen des JAEB werden jedes Jahr aus dem Kreis aller Elternbeiräte der Siegener Kindertagespflege und Kindertageseinrichtungen gewählt. Dazu ihr Vorsitzender Stephen Müller: „Bereits jetzt möchte ich alle Eltern dazu aufrufen sich in Ihren KiTas zu engagieren. Und kommen Sie unbedingt zur Wahl des JAEB. Gemeinsam erreichen wir mehr für unsere Kinder!“ Unterstützung findet Müller bei den Mitarbeitenden des städtischen Jugendamtes und in der städtischen Politik. Stellvertretender Leiter des Jugendamtes Dr. Andreas Matzner gratulierte zu der gelungenen Veranstaltung und lobte das Engagement des JAEB und Müllers steten Einsatz im Namen der Kinder. Dem schloss sich der Vorsitzende des Jugendhilfeausschusses Ingmar Schiltz (SPD) an und sprach sich für noch mehr Elternbeteiligung aus.
Die Gespräche mit den Eltern in der lockeren Atmosphäre im Park bei hochsommerlichen Temperaturen ergaben ein Bild der grundsätzlichen Zufriedenheit mit den KiTas in Siegen. Jedoch wurden trotz der guten Stimmung auch ernste Themen besprochen. Mütter und Väter berichten zunehmend von großer Sorge mit Blick auf den Corona-Herbst. Aktuell bekommen die Eltern Selbsttests vom Land gestellt, die sie eigenverantwortlich zu Hause mit ihren Kindern durchführen sollen. Vielen reicht diese Strategie nicht, sie wünschen sich mehr Informationen und Handlungsoptionen. Auch Probleme bei der Platzvergabe oder bürokratische Hürden bei Förderungen wurden besprochen.
Stellvertretender Vorsitzender des Jugendhilfeausschusses und Landespolitiker Jens Kamieth (CDU) tauschte sich mit Müller über aktuelle Themen aus. Vor allem die Abschaffung der „Sprachkita“ regte eine Diskussion an. Der Bund sieht im Haushalt kein Geld mehr für die Förderung der „Sprachkitas“ vor, das Programm läuft Ende 2022 aus. Kamieth und Müller sind vom Erfolg des Konzepts der Sprachförderung überzeugt und plädieren für eine Weiterführung der Förderung. Auch über den weiterhin gravierenden Fachkräftemangel wurde gesprochen. Laut Schiltz und Kamieth würde der Fachkräftemangel aus politischer Sicht angegangen. Jedoch könne die „Politik nur den Rahmen setzen“, so Kamieth. Dazu Müller: „Wir vom JAEB wünschen uns bessere und unbürokratischere Arbeitsbedingungen für die Erzieherinnen und Erzieher unserer Kinder. Auch die Träger müssen ihren Teil leisten.“
Herzlichen Dank an alle Eltern, die vor Ort waren! es hat uns großen Spaß gemacht und die Gespräche waren sehr interessant. Wir sehen uns bei der nächsten Wahl!!!
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Im Zusammenhang mit der Einführung der PCR-Pool-Tests in den Siegener Kitas erreichen den JAEB derzeit viele Zuschrifen von Eltern mit Fragen, Sorgen und Problemen.
Leider ist es uns nicht möglich, auf jede einzelne E-Mail zu antworten. Wir nehmen die Verunsicherung, den Ärger und die Fragen der Eltern deutlich wahr.
Auch wenn der JAEB die PCR-Tests in den Kitas grundsätzlich unterstützt, wurden wir von der Art der Umsetzung negativ überrascht und sehen hier deutlichen Nachbesserungsbedarf.
Der JAEB sucht deshalb das Gespräch mit Politik und Verwaltung um hier Verbesserungen für die Familien zu erwirken.
Allen Familien, Kindern und Eltern in dieser immer noch schwierigen Zeit weiterhin viel Kraft und Zuversicht.
Bleibt gesund und passt auf euch auf, Euer JAEB
Am 13. Januar 2022 folgten der Leiter des Jugendsamtes der Stadt Siegen Herr Dr. Raimund Jung und seine Stellvertreterin Frau Susanne Wüst-Dahlhausen der Einladung des Jugendamtselternbeirats (JAEB) der Stadt Siegen zum Austausch über die Siegener Kitas. Alle Eltern von Siegener Kita-Kindern waren zuvor aufgefordert worden, ihre Anregungen, Fragen, Sorgen und Nöte mitzuteilen.
Zahlreiche Mails mit Fragen erreichten Stephen Müller, Vorsitzender des JAEB. Besonders die Frage, ob es in Kitas PCR-Pool-Tests wie in den Grundschulen geben wird, lag den Eltern am Herzen. Jung zeigte sich vorsichtig optimistisch: „Wir überlegen umzusteigen auf PCR und besprechen das Vorgehen in der kommenden Woche mit allen Trägern.“ Die Stadt möchte das Konzept gerne durchsetzen, obwohl es sehr aufwendig und kostspielig sein wird. Außerdem müsse noch ein Labor gefunden werden, das die Tests auswertet. Für Kinder, die nicht in Kindertagesstätten, sondern über die Kindertagespflege bei Tagesmüttern betreut werden, sei ein PCR-Test nicht realisierbar, merkte Wüst-Dahlhausen an. Jedoch könnten Tagesmütter weiterhin drei Tests pro Woche pro Kind im Familienbüro abholen. Da dem JAEB von Unregelmäßigkeiten bei der Testverteilung in einigen Kitas berichtet worden ist, erläuterte Jung, dass die Tests zwar vom Land kommen, aber die Träger als Arbeitgeber verantwortlich seien für die Verteilung an die Mitarbeiter der Kitas.
Eine Teststrategie ist allerdings nur so gut, wie das Personal, das diese umsetzen muss. Denn daran mangelt es in vielen Siegener Kitas. „Die Situation ist sehr angespannt“, so Jung. Er sieht darin kein Corona-gemachtes Problem, sondern eins, das schon lange absehbar war. Nun würde es durch beispielsweise den geplanten Rechtsanspruch auf Ganztagsschule ab 2026 weiter verschärft, da das bis dahin ausgebildete Fachpersonal auf noch mehr Stellen verteilt werden müsse. Als Gegenmaßnahme bietet das Berufskolleg AHS seit 2019 die Ausbildung zum Erzieher oder zur Erzieherin als Praxisintegrierte Ausbildung (PiA) an. Dadurch können die angehenden Fachkräfte sofort unterstützend in den Kitas mitwirken, gleichzeitig beziehen sie bereits ein Gehalt, was finanzielle Erleichterung schafft. Jung ergänzte, dass die Träger dennoch gefragt sind, sich als Arbeitgeber besser aufzustellen und zu präsentieren.
Weitere Fragen aus der Elternschaft erreichten den JAEB bezüglich der speziellen Unterstützung von Alleinerziehenden. Wüst-Dahlhausen antwortete darauf mit dem breiten Angebot des Familienbüros. „Wir bieten einen Strauß an Unterstützungsmöglichkeiten für alle Eltern nicht nur in Notsituationen“, so Wüst-Dahlhausen. Das Familienbüro ermittelt individuell welche Maßnahmen sinnvoll und zielführend seien, vom Babysitter bis zur Kurzzeitpflegefamilie. „Ganz generell ist es die Aufgabe des Familienbüros die große Vielfalt an Angeboten zu bündeln, Eltern zu informieren und dann entsprechend zu vermitteln“, erläuterte Wüst-Dahlhausen. Neben Kindertagespflege, Frühe Hilfe, Willkommensbesuche für Eltern mit Neugeborenen und Babysitter Ausbildung sowie Vermittlung, stehe der präventive Kinderschutz ganz oben auf der Agenda.
Ein stetig wiederkehrendes Spannungsfeld zwischen Eltern, Träger und Jugendamt ist die Diskussion um die Betreuungszeiten. Zu unflexibel, zu kurz, zu wenig Plätze, zu wenig Stunden. „Die Bedarfsgespräche gestalten sich jedes Jahr schwierig“, sagte Jung. Er beobachtete, dass 45-Stunden-Plätze vor allem von Eltern mit sehr kleinen Kindern nicht voll genutzt würden. Dennoch verlangten die Träger beziehungsweise die Kitas immer mehr danach. Der JAEB versteht die Not der Eltern, sich einen der begehrten Ganztagesplätze zu sichern, für den Fall, dass der Bedarf eintritt. „Weniger Stunden nutzen geht immer, mehr Stunden buchen selten“, merkte Müller an. Jung nahm die Träger in die Pflicht: „Das Jugendamt fordert von allen Kitas flexiblere Öffnungszeiten zwischen 6 und 18 Uhr. Das System ist nicht mehr zeitgemäß.“ Laut Jung stehen Jugendamt und Träger in ständigem Kontakt, um die Entwicklung voranzutreiben.
Müller regte das Thema Kostenbeiträge an, das für viele Eltern durchaus eine Belastung darstellt. Vor allem dann, wenn mehrere Jahre rückwirkend Einkommesüberprüfungen zu enormen Nachzahlungen führen. Jung gab zu bedenken, dass auch die Eltern in der Pflicht stünden Änderungen unverzüglich anzuzeigen. Er lenkte aber auch ein, dass das Jugendamt es in den letzten Jahren versäumt habe, zeitnah zu arbeiten. „Aber sollten irgendwelche Probleme zu klären sein, bitte kontaktieren sie einfach unser sehr freundliches und kompetentes Personal. Es steht ihnen bei allen Fragen gerne zur Seite“, sprach Jung die Eltern direkt an. Vor Corona, erzählte er, habe nicht nur ständig das Telefon geklingelt, sondern auch die Flure des Jugendamtes sind voll mit Eltern und Kindern gewesen. Es gab viel Kontakt zu Eltern und so konnten Fehler auch schneller entdeckt und behoben werden. „Im Elternbeirat ist es seit rund zwei Jahren ebenfalls schwierig geworden engagierte Eltern zu finden“, ergänzte Müller. Wüst-Dahlhausen erinnerte in diesem Zusammenhang daran, dass nicht nur Kita-Eltern das Recht haben, sich im Elternbeirat zu engagieren, sondern auch die Eltern der Kindertagespflege. „Grundsätzlich sind im Elternbeirat und JAEB alle herzlich willkommen“, ergänzte Müller. Es braucht ein ganzes Dorf, um ein Kind großzuziehen und nur wenn Träger, Jugendamt, Kitas und Eltern an einem Strang ziehen, gelingt dies auch. Jung: „Kita ist keine einfache Dienstleistung. Eltern müssen sich engagieren, schließlich geht es um die Erziehung und Förderung ihrer Kinder.“
Vom MKFFI (Ministerium für Kinder, Familien, Flüchtlinge und Integration des Landes NRW)… Offizielle Information Neue Regelung in der Kindertagesbetreuung zur Quarantäne ab dem 11.09. 2021… und eine Vorlage zur Bestätigung von Selbsttest von einen/s Erziehungsberechtigten um zu Durchführung zum vorzeigen der Kindertageseinrichtung oder Kindertagespflege…